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Prof.Dr.Stefan Hockertz
Fälle von „Blutschwitzen“ traten bei Kälbern bereits im März 2009 auf. Diese Fälle wurden damals vom Paul-Ehrlich-Institut (PEI) untersucht und führten (i.) zu einem Vermarktungsverzicht des Herstellers und (ii.) schliesslich zu einem Zulassungsstop des beteffenden Impfstoffes: PregSure BDV

Beim Blutschwitzen treten im ersten Lebensmonat bei einzelnen Kälbern plötzlich unstillbare Blutungen aus Körperöffnungen und Verletzungen auf. Blutungen aus der scheinbar intakten Haut haben zur Namensgebung geführt. Wissenschaftlich wird die Krankheit mittlerweile Bovine Neonatale Panzytopenie (BNP) genannt.

Aus der Pressemitteilung des PEI vom Juni 2011:
[…] Im März 2009 hatte es erste Hinweise gegeben, dass betroffene Betriebe oft den Impfstoff PregSure BVD zur Bekämpfung der Virus Diarrhöe bei den Muttertieren eingesetzt hatten. Für Deutschland sind mittlerweile über 3.000 Fälle registriert (Stichtag 28. Februar 2011), in Europa sind es insgesamt über 4.500 Berichte. Ab März 2010 verzichtete der Hersteller auf Anraten des PEI auf die Vermarktung von PregSure BVD in Deutschland. Am 16. Juli 2010 folgte der Ausschuss für Tierarzneimittel CVMP bei der Europäischen Arzneimittelagentur EMA der Empfehlung des PEI, die Zulassung ruhen zu lassen. Das Ruhen der Zulassung trat im Oktober 2010 in Kraft – entsprechende Chargen wurden zurückgerufen. […]

https://www.pei.de/DE/newsroom/pm/jahr/2011/06-blutschwitzen-bei-kaelbern–wissenschaftler-pei-erfolgreich-bei-ursachenforschung.html
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