Sehr geehrter Herren Dr. Vordemann und Kreuels, mein Kollege Dr. med. Michael Wohlfahrt, der soweit ich

Sehr geehrter Herren Dr. Vordemann und Kreuels,

mein Kollege Dr. med. Michael Wohlfahrt, der soweit ich in Erfahrung bringen
konnte, Patienten in einer täglichen Sprechstunde nicht mehr zur Verfügung
steht, scheint auf dem Stand der Impfkampagne von 2021 zu sein.
Er unterstellt mir aber, abseits seriöser wissenschaftlicher Erkenntnisse zu
stehen.
Nichts ist aktueller, als mit den (betroffenen) Patienten selbst zu reden,
zu beobachten, zu dokumentieren. Inzwischen wissen wir auch, daß vor allem
in den Pharma-gestützten Studien nicht selten grobe handwerkliche und
methodische Fehler gemacht wurden.

Meine gestraffte Antwort zum Leserbrief des Herrn Kollegen Wohlfahrt, in dem
ich auf viele interessante Mechanismen wie die Entstehung einer vaskulären
Endotheliitis durch Spike-Proteine und weitere Auto-Immunprozesse und
Thrombosierungen aus Platzgründen nicht eingehen kann, lautet:

– betrifft: Michael Wohlfahrt: Sinn und Zweck der Impfung (Leserforum
25./26. März)

Wenn Patienten mit Sehstörungen, Blutungen, Thrombosen, Augeninfarkten
(AION), Entzündungen der Lederhaut (Skleritis), Regenbogenhaut (Iritis) oder
einer Sehnerventzündung (neuritis nervi optici)
zeitnah nach einer Impfung in meine Sprechstunde gekommen sind, dann sind
das keine „unbelegten oder falschen“ Behauptungen, sondern evidenzbasierte
Diagnosen bzw. traurige Gewissheit. Ich behandle jährlich mehrere tausend
Patienten und halte es für einen Kunstfehler, den Impfstatus bei
gravierenden Ereignissen wie Schlaganfall oder exitus letalis in klinischen
Befundberichten anamnestisch zu ignorieren und den Verdacht einer möglichen
Kausalität
erst gar nicht aufkommen zu lassen. Zeitnah nach der Impfung mußte
ich Fälle von Gehirnödem (MRT gesichert), Facialislähmungen oder den
plötzlich Tod von
Patienten, die ich nicht selten 10-20 Jahre als nicht zur vulnerablen Gruppe
gehörig behandelte zur Kenntnis nehmen. Oder den Fall einer Patientin, die
zeitnah nach ihrer Impfung einen Schlaganfall erlitt, und in der Klinik
wissen wollte, ob
ihr Apoplex etwas mit der Impfung zu tun haben könnte. Sie wurde in der
Klinik mit den Worten „Das hat doch mit der Impfung nichts zu tun!“ schroff
zurechtgewiesen. Der Kollege Wohlfahrt könnte durchaus Recht haben mit dem
Verdacht, daß viele Ärzte „vergessen“ haben, die Schäden ans
Paul-Ehrlich-Institut zu melden. Man darf davon ausgehen, daß eine
signifikante Untererfassung der Impfschäden vorliegt. Wieso junge, gesunde
Menschen (Soldaten) gegen Corona geimpft werden sollen, kann und muß
diskutiert werden. Die Häufung an Myokarditiden unter Sportlern oder die
grassierende Übersterblichkeit gerade in den Ländern, wo die Impfquote am
höchsten war, sollte zu denken geben. Am 10. März 2023 erschien im
„Deutschen Ärzteblatt“ ein Artikel mit der Überschrift „Eine COVID-Infektion
schützt mindestens so gut wie die Impfung“ (wenn nicht sogar besser). Viele
meiner doppelt geboosterten Patienten berichten, daß sie trotz
Mehrfach-Impfung in den letzten Monaten bisweilen mit keineswegs harmlosen
COVID-Verläufe konfrontiert waren und den Glauben an die Impfung verloren
haben. Es stünde uns Halbgöttern in Weiß gut an, vom hohen Roß zu steigen
und sich ähnlich wie Prof. Ehud Qimron (Israel) einzugestehen: „It´s time to
admit failure“.
In der Literatur findet man ernüchternde Hinweise: die Anzahl der
Impfkomplikationen durch die Corona-Impfung war nach nur einem Jahr
signifikant höher als die aller herkömmlichen Impfungen in den letzten 20
Jahre zusammen.

Dr. med. Hans-Peter Car
Rotbuchenstr. 1
81547 München
16:47

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